Reihe Gegenbilder

 

Neue Nachbarn – die Welt in Bewegung. Flucht und Migration aus unterschiedlichen Perspektiven

Claudia Bussmann, Ursula Bertels (Hg.)

Im Spätsommer 2015 prägten Bilder von in Deutschland ankommenden Flüchtlingen die Medienlandschaft. Die Meinungen darüber, was das Ankommen der vielen Flüchtlinge für das Leben in Deutschland bedeutete, spalteten sich bald in die Pole „Flüchtlingskrise“ und „Refugees welcome“. Die Diskussion über den Umgang mit den geflüchteten Menschen ist oft geprägt von der Unterscheidung in „wir“ und „die Anderen“. Doch spiegelt diese Unterscheidung die Realität wider?
Mit diesem Band werden unterschiedliche Perspektiven zu Flucht und Migration zusammengeführt. Aus historischer Sicht zum Beispiel waren viele „Einheimische“ einmal „Fremde“. Und betrachtet man Flucht und Migration aus der Sicht des „Eine-Welt-Gedankens“ stellt sich die Frage, wie angesichts von globalem Klimawandel, Welthandelsstrukturen oder kolonialen Kontinuitäten eine Einteilung in „wir“ und „die Anderen“ sinnvoll vorgenommen werden kann.

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Das Buch ist portofrei bei ESE zu beziehen.

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Handbuch Interkulturelle Didaktik

Ursula Bertels, Claudia Bussmann (Hg.)

Nur durch interkulturelles und globales Lernen ist es möglich, Kindern und Jugendlichen Interkulturelle Kompetenz zu vermitteln und sie damit auf ein Leben in einer multikulturellen Gesellschaft auf globaler und lokaler Ebene vorzubereiten.

Doch was ist Interkulturelle Kompetenz überhaupt? Welche Lernziele interkulturellen und globalen Lernens gibt es? Und wie lassen sich diese im Unterricht umsetzen?
Ziel des Handbuchs Interkulturelle Didaktik ist es, die theoretischen Hintergründe des interkulturellen und globalen Lernens sowie die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Obwohl der Schwerpunkt des Handbuchs auf Schule liegt, lassen sich die vorgestellten Methoden und Materialien in angepasster Form auch in der Erwachsenenbildung einsetzen.

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Das Buch ist portofrei bei ESE zu beziehen.

Bitte beachten Sie auch einmal die Rezension (pdf) zum Handbuch und dazu von religion-entdecken.de.

Menschen und Tiere weltweit. Einblicke in besondere Beziehungen

Birgitta Huse, Irmgard Hellmann de Manrique, Ursula Bertels (Hg.)

„Menschen und Tiere weltweit – Einblicke in besondere Beziehungen“ – wohl den meisten von uns fällt sofort eine eigene besondere Beziehung zu einem Tier ein. Wie aber sieht es damit in anderen Kulturen aus?

Welche Rolle spielen Kamele im Leben von Beduinen in Ägypten? Warum werden auf Malta Vögel gejagt? Wer oder was ist eine Hybridhenne? Welche Bedeutung haben Krokodile in Geschichten in Sierra Leone? Was machen Kinder in Ghana mit Tieren? Wie sehen Vorstelllungen zu tierischen Doppelgängern in Mexiko aus? Wo gibt es den „neuen Bison“? Was wäre „der Indianer“ ohne Feder? Wie können Kühe in Indien heilig sein?

In diesem Buch werden anhand vieler Beispiele unterschiedliche Beziehungen zwischen Menschen und Tieren weltweit vorgestellt. Die Beiträge, die überwiegend von Ethnologinnen und Ethnologen verfasst wurden, bieten viele Ansatzpunkte (kulturelle, ökonomische, ökologische, politische) für die Beschäftigung mit Tieren. Im Sinne des Interkulturellen Lernens regt der Band zur bewussten Auseinandersetzung mit der Beziehung Mensch und Tier an.

Ergänzend zu diesem Band wird in Kürze ein Heft mit Unterrichtsmaterialien zu einigen der Beiträge erscheinen.

2011, Gegenbilder, Bd. 7, 246 Seiten, br., 19,90 EUR, ISBN 978-3-8309-2509-5

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Götter, Gaben und Geselligkeit. Einblicke in Rituale und Zeremonien weltweit

Lydia Raesfeld, Ursula Bertels (Hg.)

Wie bekommen Kinder in Ghana eigentlich ihren Namen? Warum ist der fünfzehnte Geburtstag für Mädchen in Mexiko so wichtig? Wie heiratet man in Pakistan? Welche Beziehungen bestehen zwischen Lebenden und Toten in Peru und Bolivien? Wie wird das Neujahr auf Sansibar gefeiert? Was bedeutet der Karneval? Diese und viele andere Fragen werden in dem vorliegenden Band behandelt und beantwortet. Alle diese Tätigkeiten haben gemeinsam, dass sie mit bestimmten Ritualen und Zeremonien begangen werden.

Rituale und Zeremonien strukturieren und leiten unser Leben sowohl als Individuum als auch als Teil der Gesellschaft. In anderen Kulturen wirken diese oft fremd und sogar befremdlich. Die Beiträge in diesem Band verdeutlichen aber auch die Ähnlichkeiten mit den Ritualen und Zeremonien, die wir selbst kennen. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist ein wichtiger Beitrag zum Interkulturellen Lernen.

Ergänzend zu einigen Beiträgen finden sich auch Anregungen für den Schulunterricht.

2009, Gegenbilder, Bd. 6, 212 Seiten, br., 19,90 EUR, ISBN 978-607-482-038-6

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Weiblich – männlich – anders? Geschlechterbeziehungen im Kulturvergleich

Claudia Kalka, Sabine Klocke-Daffa (Hg.)

Warum sind bei den islamischen Tuareg die Männer und nicht die Frauen verschleiert? Warum werden griechische Dörfer als „Orte der Frauen“ bezeichnet, wo Frauen dort doch kaum zu sehen sind? Warum genießen Männer in Frauenkleidern in manchen Regionen der Welt ein besonderes Ansehen?

Wir meinen häufig, dass wir genau wissen, wie die Rollen von Frauen und Männern in anderen Gesellschaften festgelegt sind. Der Blick auf fremde Kulturen fördert jedoch oft Überraschendes zutage. Vermeintlich weiblich Ohnmacht stellt sich als Macht heraus, aus offensichtlicher männlicher Vorherrschaft wird ein Gleichgewicht der Geschlechter. Sogar die Geschlechterrollen, scheinbar biologisch festgelegt, können wechseln.

Dieses Buch zeigt Gegenbilder zu gängigen Vorstellungen von unterdrückten Frauen, dominanten Männern und rigide normierten Geschlechterbeziehungen. Es geht um die Position von Frauen und Männern in unterschiedlichen Kulturen und um die Frage, was eigentlich „weiblich“ oder „männlich“ ist. Gibt es darüber hinaus noch etwas anderes?

Die 23 überwiegend von Ethnologinnen und Ethnologen geschriebenen Beiträge nehmen mit auf eine Reise um die Welt, von Venezuela bis Papua Neuguinea, von Alaska bis Namibia. Das Buch richtet sich an alle ethnologisch Interessierten und eignet sich besonders für das interkulturelle Lernen im Schulunterricht und in der Erwachsenenbildung.

2006, Gegenbilder, Bd. 5, 256 Seiten, br., 19,90 EUR, ISBN 3-8309-1590-X

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Von Kopf bis Fuß. Ein Handbuch rund um Körper, Kleidung und Schmuck für die interkulturelle Unterrichtspraxis

Birgitta Huse (Hg.)

Warum finden die Nama in Namibia dicke Frauenbeine besonders schön? Was hat dazu geführt, dass in Nordghana Frottee-Badetücher als Umhang bei offiziellen Anlässen Verwendung finden? Welches Geschäft lässt sich mit der Sammlung von Altkleidern machen?

In den Aufsätzen dieses Bandes, die größtenteils von Ethnologinnen und Ethnologen geschrieben wurden, geht es um Körper, Kleidung und Schmuck und die jeweiligen kulturellen Hintergründe in verschiedenen Ländern.

Auf einer „Reise um die Welt“ von Mexiko über Grönland, Deutschland, Niger, Ghana, Tansania, Sansibar und Indien bis nach Indonesien, Papua-Neuguinea und den Südseeinseln ist viel Neues und Interessantes über die jeweiligen Kleidungs-, Schmuck-, und Körper-Kulturen zu erfahren. Dabei spielen historische sowie aktuelle gesellschaftliche und modische Entwicklungen eine bedeutende Rolle. Darüber hinaus finden sich Unterrichtsanregungen (z. T. als Kopiervorlage) sowie ein Modell zur Vermittlung Interkultureller Kompetenz im Textil- und Kunstunterricht.

Dieser Band richtet sich an alle ethnologisch interessierten Leserinnen und Leser, besonders an Lehrerinnen und Lehrer in der Jugend- und Erwachsenenbildung, die sich für Körper, Kleidung und Schmuck in verschiedenen Regionen der Welt interessieren und/oder Orientierungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen der eigenen Lebenswirklichkeit und dem Alltag in anderen Weltregionen sowie im Hinblick auf die Vermittlung von Interkultureller Kompetenz suchen.

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Von Arbeit und Menschen. Überraschende Einblicke in das Arbeitsleben fremder Kulturen

Sabine Eylert, Ursula Bertels, Ursula Tewes (Hg.)

Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Wir verdienen durch Arbeit nicht nur unseren Lebensunterhalt, sondern finden durch unsere berufliche Tätigkeit auch einen festen Platz in der Gesellschaft.

Dies kann auch ganz anders sein. In fremden Kulturen definiert eine Person sich beispielsweise durch die Zugehörigkeit zu einer Familie. Dies hat auch Folgen für das Arbeitsleben. So ist es selbstverständlich, dass man im Falle einer Hochzeit oder einer Trauerfeier in der Familie mehrere Tage nicht bei der Arbeit erscheint, auch ohne Abmeldung .

In den von Ethnologinnen geschriebenen Aufsätzen wird auf für uns überraschende Weise dargestellt, welche Rolle Arbeit in anderen Kulturen spielt und welchen Einfluss sie auf das Leben der Menschen hat. Manch befremdliches Verhalten in unserer heutigen, durch zunehmende Multikulturalität geprägten Arbeitswelt wird hierdurch verständlicher.

Der vorliegende dritte Band der Reihe Gegenbilder richtet sich daher sowohl an alle ethnologisch interessierten Leserinnen und Leser als auch an Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einer multikulturellen Arbeitswelt vorbereiten möchten.

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Mutterbruder und Kreuzcousine. Einblicke in das Familienleben fremder Kulturen

Ursula Bertels, Sabine Eylert, Christiana Lütkes (Hg.)

Jeder Mensch hat Familie. Die Vorstellungen über Familie sind jedoch weltweit sehr unterschiedlich. Wer von uns kann sich z. B. schon vorstellen, daß der Mutterbruder in seinem Leben eine wichtigere Rolle einnimmt als der eigene Vater? Oder wer unterscheidet seine Kreuzcousinen von Parallelcousinen?

Die von Ethnologinnen und Ethnologen sowie Autoren aus verschiedenen Ländern geschriebenen Beiträge zeigen neue Perspektiven zu Themen rund um Familie auf. Anschaulich werden Hintergrundinformationen vermittelt, die die auf den ersten Blick manchmal befremdlichen Verhaltensweisen anderer Kulturen verständlich machen und Vorurteile in Frage stellen. So soll es ermöglicht werden, einerseits die Andersartigkeit zu verstehen und andererseits Unterschiede und Parallelen zur eigenen Kultur aufzuzeigen.

Der vorliegende Band richtet sich an alle ethnologisch interessierten Leserinnen und Leser, die sich privat oder in der Jugend- und Erwachsenenbildung mit Themen des multikulturellen Zusammenlebens beschäftigen. Besonders angesprochen sind Lehrerinnen und Lehrer, die Hintergrundmaterial für Themen der interkulturellen Pädagogik suchen. Je nach regionalem oder thematischem Interesse können die Beiträge unabhängig voneinander gelesen und auch direkt im Unterricht mit älteren Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden.

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Der Blick auf fremde Kulturen. Ein Plädoyer für völkerkundliche Themen im Schulunterricht

Christiana Lütkes, Monika Klüter

Vorurteile und Missverständnisse im Kontakt mit Fremden entstehen oft dadurch, dass jede Seite die jeweils andere allein durch die Brille ihrer eigenen Kultur sieht. Meinungen und Urteile über das Verhalten von Fremden sind infolgedessen eingeschränkt, verzerrt oder auch schlichtweg falsch. Solches ethnozentrisches Denken gibt es nicht nur in rechtsradikalen Gruppierungen, vielmehr ist jeder von uns davon beeinflusst.

Der vorliegende Band soll helfen, auf die eigene Voreingenommenheit aufmerksam zu werden. Er bietet vor allem Lehrerinnen und Lehrern, aber auch denjenigen, die in der Jugend- oder Migrantenarbeit beschäftigt sind, Anregungen für den Umgang mit diesem Thema. Die Kapitel dieses Buches zeigen an vielen konkreten Beispielen Prozesse der Vorurteilsbildung auf, sensibilisieren für ethnozentristische Aussagen in Erdkundebüchern und demonstrieren eine andere als die übliche Art der Informationsvermittlung über fremde Kulturen.

Das Buch ist vergriffen.

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Sofern verfügbar, können die aufgeführten Bände beim Waxmann-Verlag bestellt werden.